Auch in diesem Jahr nahmen die Imker aus Goldbach und Hösbach das Fest des Hl. Ambrosius (7.12.) zum Anlass, um in der Michaelskirche in Hösbach einen Dankgottesdienst zu feiern. Der Hl. Ambrosius ist der Schutzpatron der Bienen. Meist wird er mit einem Bienenkorb oder umschwirrt von Bienen dargestellt. Der Legende nach hatte sich ein Bienenschwarm auf das Gesicht des Säuglings niedergelassen. Sie drangen sogar in seinen Mund ein, als wäre es ein Bienenstock. Was zunächst wie der sichere Tod eines kleinen Kindes aussah, erwies sich als ein göttliches Zeichen, denn der Säugling überlebte unverletzt.
Das Jahr 2021 war kein gutes Honigjahr. Auf Grund der schlechten Witterung – der Mai war der kälteste Mai seit 40 Jahren – konnte sehr wenig oder auch gar kein Honig geerntet werden. Trotzdem hatten die Imker aus Goldbach und Hösbach das Honigregal vor dem Altar gut gefüllt.
Da Pfarrer Rosenberger erkrankt ist, hielt Reinhard Fleckenstein einen adventlichen Wortgottesdienst mit vielen schönen Adventsliedern. Begleitet von der Orgel erklang von der Empore herab der Bienensegen: “ Segne Herr das Volk der Bienen, allen Blüten lieber Gast. Selbstlos heim zu der Gemeinde, jede trägt die süße Last.“ Den Imkern aus Syrien und Äthiopien , die am Integrationsprojekt des Imkervereins Hösbach teilnehmen, galt eine der Fürbitten:“ Lass sie hier Fuß fassen und schütze sie, falls sie in ihre Heimatländer zurück kehren müssen.
Der gespendete Honig wurde dem Personal der Intensivstationen im Klinikum Aschaffenburg zur Verfügung gestellt aus Dankbarkeit für die unschätzbare Arbeit, die dort geleistet wird.
Auch 2023 gab es eine Spenenaktion der Imker. Es beteiligte sich auch der Imkerverein Bessenbach unter seinem Vorsitzenden Helmut Kuska an der Aktion. Der gespendete Honig (ca. 60 Gläser) ging an die Bahnhofsmission Aschaffenburg.